Der Markt der Rechtsanwaltskanzleien ist hart umkämpft, denn die Zahl der zugelassenen Anwältinnen und Anwälte steigt jedes Jahr an. Kein Wunder also, dass auch Sie in Zugzwang und auf eine rasche Mandantenakquise und Imagesteigerung aus sind.
Dafür ist es im ersten Schritt ratsam, über eine Spezialisierung auf gezielte Rechtsgebiete nachzudenken bzw. diese auch vorzunehmen. Fokussieren Sie sich auf jene Gebiete, in denen Sie sich besonders gut auskennen bzw. auch agieren möchten. Denn niemand kann überall Experte sein und auch Ihre potentiellen Mandanten möchten einen Rechtsanwalt, auf dessen Expertise im jeweiligen Gebiet Sie sich zu 100% verlassen können.
Durch eine solche Fokussierung und anschließendem professionellen Online Marketing können Sie sich auch effizient von der Konkurrenz abheben.
Dabei ist zuallererst eine eigene Kanzlei-Website essentiell, um überhaupt im Internet sichtbar zu werden!
Ohne eine solche Website geht es heutzutage schon gar nicht mehr. Bei einer durchschnittlichen Internetnutzung von mehr als 130 Minuten pro Tag*, können Sie sich nämlich sicher sein, dass auch Ihre potentiellen Mandanten täglich unzählige Male im Internet nach Lösungen bzw. AnwältInnen suchen, die ihnen bei ihren juristischen Problemen helfen können.
Ihre Website hilft Ihnen daher, sich und Ihr Angebot sowie Ihre Stärken professionell zu präsentieren. So kann vorab Vertrauen zu den Besuchern aufgebaut und ein positives Gefühl vermittelt werden. Gut aufgesetzt und strategisch durchdacht wird Ihnen Ihre Website helfen, Anfragen zu generieren und Mandanten an Ihre Kanzlei zu binden.
*derstandard.at
Doch es geht noch einfacher, neue Mandanten zu gewinnen, das Image zu schärfen oder einen Beitrag zur Mandantenbindung zu leisten. Nämlich mithilfe sogenannter Landing Pages. Auf einer solchen Landing Page lenkt nichts vom zentralen Thema ab. Im Gegensatz zu einer normalen Website, fokussiert sich eine solche Landing Page nur auf ein Rechtsthema bzw. ein Angebot.
Das Ziel einer Landing Page
Landing Pages sind spezielle Websites, auf denen Sie speziellen Content anbieten, den die Besucher zum Beispiel nur gegen Angabe von Kontaktdaten bekommen. Jene Websites sind also darauf ausgelegt die User zu einer vordefinierten Handlung zu bewegen. Sie stoßen für gewöhnlich durch Suchmaschinenergebnisse, Werbeanzeigen oder Marketingmaßnahmen auf diese Seiten.
Jemand, der sich beispielsweise ein gebrauchtes Auto zulegen möchte, sucht auf Google Informationen zum Thema Gebrauchtwagenkauf, und sieht als eines der ersten Ergebnisse Ihren Beitrag. Er landet nicht direkt auf Ihrer Kanzlei-Website, sondern auf Ihrer Kanzlei Landing Page zum Thema Gebrauchtwagen. Dort bekommt er einen hilfreichen und spannenden ersten Überblick und kann sich zum Beispiel Ihr Paper „Tipps für den Gebrauchtwagenkauf“ kostenlos herunterladen. Was Sie im Gegenzug bekommen, sind seine Kontaktdaten und einen potenziellen neuen Mandanten. Denn wichtig ist im Zuge des Kontaktformulars eine Zustimmung, dass Sie als Anwalt Kontakt zu ihm aufnehmen und aktiv auf ihn zugehen dürfen.
Mit einer gut gemachten Landing Page erhöhen Sie somit die Chance, dass aus Interessenten tatsächlich auch Mandanten werden.
Doch wie gestaltet man eine Landing Page?
Landing Pages sind immer nach bestimmten, wenn auch variierbaren, Vorgaben aufgebaut und sollten bestimmte Elemente unbedingt enthalten, um ihr Ziel – die Conversion – zu erfüllen. Entscheidend sind vor allem die Struktur und das Layout.
Je nachdem wie Sie Ihre potentiellen Mandanten auf Ihre Seite gelockt haben, kommen diese mit einer gewissen Erwartungshaltung, die Sie erfüllen müssen. Ansonsten verschwinden die Besucher so schnell, wie sie gekommen sind. Konzentrieren Sie sich also auf das Wesentliche und fokussieren Sie sich auf das, weswegen der User auf der Website gelandet ist. Vermeiden Sie, ihn abzulenken, indem Sie Inhalte, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben, verbergen.
Blenden Sie dazu zunächst das Hauptmenü Ihrer Website aus. Ebenso haben weiterführende Links hier nichts verloren. Denn eine gute Landing Page zielt nur auf eine einzige Handlung ab und zeigt nur das Nötigste.
Geben Sie Ihrer Landing Page außerdem aussagekräftige Überschriften, die Ihre Zielgruppe neugierig machen.
Haben sie das Interesse des Besuchers geweckt, müssen Sie ihn anschließend dazu bewegen, Sie auch engagieren zu wollen. Dies gelingt, indem sie zeigen, dass Sie kompetent sind und über nötige Erfahrung verfügen. Ziel ist es, Vertrauen zu schaffen. Doch wer noch mehr Vertrauen schaffen kann, als Sie selbst, sind bereits bestehende zufriedene Mandanten.
Mithilfe eines sogenannten Social Proofs also einem sozialen Beweis wird Ihren Interessenten aufgezeigt, wie zufrieden andere Mandanten mit Ihren Diensten sind.
Auf einer Landing Page kann Social Proof viele Formen annehmen, dazu gehören Fotos und Bewertungen von Mandaten, Kundenfallstudien, usw. All diese unterschiedlichen Herangehensweisen helfen Vertrauen zu schaffen.
Hat der Besucher nun das Gefühl, dass Sie geeignet wären, ihm bei seinem Anliegen zu unterstützen, muss er zu einer Handlung bewegt werden. Er muss dem sogenannten Call-to-Action folgen. Diese Handlung kann je nach Zielsetzung ganz unterschiedlich sein. Es kann zum Beispiel ein deutlich gestalteter, überzeugender Button sein, den man anklicken muss, um an den Download eines E-Books zu gelangen.
„Bezahlen“ müssen die User im Anschluss mit Ihren Kontaktdaten. Da diese Daten das strategische Ziel einer Landing Page für Sie darstellen, ist das Kontaktformular der Wichtigste, aber gleichzeitig auch heikelste Punkt einer Landing Page. Je mehr Aufwand die Interessenten beim Ausfüllen haben, desto größer ist die Gefahr, dass sie abbrechen. Verlangen Sie also nur die relevantesten Informationen wie Vor- und Nachname sowie E-Mail-Adresse. Eine Ausnahme bilden umfangreiche Angebote wie beispielsweise mehrseitige Whitepaper. In dem Fall dürfen Sie ruhig nach Telefonnummer, Unternehmen, Website oder Ähnlichem fragen.
Es gilt: Je größer Ihr Angebot, desto mehr Daten können verlangt werden.
Der beste Indikator für eine erfolgreiche Landing Page ist schlussendlich die Conversion Rate. Diese gibt in Prozent an, wie viele Besucher auf Ihrer Seite gelandet sind, und wie viele im Verhältnis dazu das Formular tatsächlich abgesendet haben
Eines ist klar: Die Gestaltung von Landing Pages gehört unbedingt zur Optimierung der Kanzleiwebsite und ist eine zielführende Maßnahme für die Mandantenakquise von Rechtsanwälten. Wichtig dabei ist allerdings, dass diese von der Werbemaßnahme, über den Inhalt bis hin zum Webdesign stimmig und zielgerichtet sind. Nur so werden die Leser Sie als kompetente und serviceorientierte Rechtsanwaltskanzlei registrieren und als potentielle Mandanten in Frage kommen.
Möchten auch Sie Ihre Interessenten zu Mandanten machen, Ihnen fehlt allerdings noch der perfekte Partner, der Sie und Ihre Kanzlei bei jeglichen Marketingmaßnahmen unterstützt und eine passende Strategie umsetzt, die diese potentiellen Mandanten anlockt? Wir von Alexander Graf Consulting sind gerne für Sie da!
Wir unterstützen Sie bei allen Marketingthemen rund um die Erstellung eines professionellen Webauftritts, von einem einheitlichen Corporate Design (Logo, Drucksorten, uvm.) über Foto- und Videomaterial bis hin zu spannenden Blogbeiträgen. Auch für eine schnelle und langfristige Mandantenakquise mittels Landing Page-Kampagnen, sowie eine laufende Website Betreuung aus einer Hand sorgen wir gerne.